HCE III: Zu Pfingsten wurde wieder gewandert und gegrillt
Auch diese Saison schloss die frühere 4. und nunmehrige 3. Mannschaft unseres HC Einheit Plauen mit der obligatorischen Wanderung ab. Zum 3. Mal fand diese nicht mehr Karfreitag, sondern erst am Pfingstsamstag statt. Erneut zahlte sich diese Taktik aus. Trotz eigentlich schlechter Wetterprognosen erwies sich Petrus als Freund der Rotweißen und zeigte nichts Schwarz (Regenwolken) - Gelbes (Blitze).
Bei angenehmen Temperaturen um die 20 Grad ging es diesmal mit der Vogtlandbahn nach Treuen und von dort aus durch das Göltzschtal zunächst zu Käppls Floßteichen. Jeder hatte dann die Chance, entweder den Inhalt seines Rucksacks zu leeren oder am Imbiss mit isotonischen Hopfenblütengetränken die Energiespeicher zu füllen. Weiter ging es im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein nach Buchwald, weil der bequemere Weg via Goldmuseum selbstverständlich ignoriert wurde. Endlich oben auf dem Berg angekommen, wartete schon Jens Herold mit zwei Vierecken im Kofferraum. Dadurch gelang es den meisten, sich für die letzte Wegstrecke über Limbach nach Pfaffengrün doch noch einmal zu motivieren. Dort hatte unser Multitalent Matthias Wolf, der in dieser Saison schon als Spieler, Trainer und Schiri fungierte, gemeinsam mit Ehefrau und Schwiegereltern, sein Grundstück für die hungrige und durstige Wandermeute frei gegeben. Natürlich wurde die Einladung dankend angenommen und der (Grill-)Fleischeslust gefrönt. Dass dabei auch Gerstensaft und prickelnder Schaumwein die Kehlen hinabliefen, bedarf sicher nicht besonderer Erwähnung.
Heiß ersehnt wurde wieder einmal das Quiz mit Fragen rund um die vergangene Saison der Mannschaft. Souverän fügte der Gastgeber seinen bereits schon zahlreichen Qualifikationen und Titeln noch den des Finalgon-Tuben-Gewinners hinzu. In den Abendstunden begab sich dann der harte Kern auf den Rückweg zu Fuß nach Limbach, um von dort mit der Vogtlandbahn wieder Plauen zu erreichen. Für manche Teilnehmer entwickelte sich dieser letzte Teil zu einer besonderen Herausforderung. Aufgrund alkoholbedingter Schwankungstendenzen verdoppelte sich fast die Wegstrecke. Am Ende standen mindestens 20 gewanderte Kilometer fest oder wie ein Spieler feststellte: „Das war doch jetzt schon unsere Laufvorbereitung für die neue Saison!“
(hs)
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