HCE III gibt wieder ordentlich Gummi
Unser HC Einheit Plauen III ließ es sich nicht nehmen, am 12.01.2019 Weihnachten und den Meistertitel in der Vorsaison nachzufeiern. Auf Wunsch der Mannschaft ging es wieder auf die Kartbahn nach Fraureuth. Den meisten Spielern war diese schon aus der zurückliegenden Saison bekannt. Eine Stunde lang war der Kurs fest in rot-weißer Hand. Und alle ließen es ordentlich krachen, manchmal sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Teilweise agierten die Spieler wie bei einem Handballspiel. Kompromisslos wurde sich Platz verschafft. Die kleinste Lücke nutzten einige ohne Rücksicht auf Verluste und räumten ab. Stolz berichtete fast jeder, wie oft ihm ein Dreher gelungen ist. Gewichtsbedingte Schnelligkeitsvorteile zeigten sich insbesondere auf der langen Geraden. So manches über die Feiertage hart erarbeite Pfund auf den Rippen mehr machte sich negativ bemerkbar. Konditionell merkten doch viele Spieler nach den einzelnen Stints, dass man auch beim Gasgeben ordentlich ins Schwitzen kommt. Die ungewohnte Haltung beanspruchte Muskelgruppen, von denen man gar nicht wusste, dass man sie hat. Jeder war heiß auf das Ergebnis seiner Rundenzeiten. Von Durchgang zu Durchgang waren Steigerungen zu verzeichnen. Viel zu schnell war die Stunde um. Am Ende hatte zwar der Trainer die schnellste Runde auf den Asphalt gebrannt, jedoch zeigte er sich angesichts seiner zumindest am Anfang doch sehr rüden und harten Fahrweise einsichtig und ließ sich aus der Wertung nehmen. Schnellster Spieler wurde somit auch dank seiner ausgeglichenen und ruhigen Fahrweise der Älteste, nämlich Jörg Maihorn. Damit bewahrheitete sich wieder einmal der Spruch, dass es keine alten und jungen Spieler gibt, sondern nur gute oder schlechte. Den zweiten Platz nur ganz knapp dahinter sicherte sich Danilo Floß. Wie beim letzten Kartfahren gelang Stephan Eichhorn wieder der Sprung aufs Podest als Dritter. Dessen größte Sorge war dann auch eher, dass er nicht wieder das von allen so „geliebte“ Wernesgrüner als Preis erhält. Glücklich waren dann die Erstplatzierten, als es für jeden ein neues (Modell-)Auto gab sowie ein kleines Fläschchen mit hochprozentigem Inhalt. Leider klappte es dann nicht mehr, den im Bistro der Karthalle befindlichen Beamer zum Laufen zu bringen, um wenigstens noch die zweite Halbzeit des Handball-WM-Spiels Deutschland gegen Brasilien verfolgen zu können. So mussten auf der Rückfahrt die Handys als kleine Fernseher herhalten, um als krönenden Abschluss eines tollen Tages den deutschen Sieg zu feiern.
(hs)
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