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Gegneranalyse: HSV Weinböhla

24.03.2023

Mit dem HSV Weinböhla empfangen die Handballer des HC Einheit Plauen heute Nachmittag um 17 Uhr vor heimischem Publikum den Tabellendritten der Sachsenliga. Doch wo haben die Randdresdener ihre Stärken und Schwächen? Eine Gegneranalyse.

Es war das Verfolgerduell in der Sachsenliga, als vor drei Wochen der Tabellendritte HSV Weinböhla beim Tabellenzweiten EHV Aue II gastierte, denn beide Mannschaften hatten zum damaligen Zeitpunkt sieben Minuspunkte. Hätten die Randdresdener die Erzgebirger besiegt, dann könnten sie bei einem doppelten Punktgewinn gegen den Spitzenreiter noch einmal etwas Spannung in den Meisterschaftskampf bringen. Dabei sah es nach 22 Minuten gut aus, die Weinböhlaer führten mit 14:13, doch in der Folge brach der Tabellendritte ein und die jungen Auer überrollten förmlich die Randdresdener, sodass am Ende ein deutlicher 44:28-Erfolg des Tabellenzweiten auf der Anzeigetafel stand. Da die Erzgebirger jedoch das Hin- und Rückspiel gegen die Füchse verloren hatten, war im Prinzip der Meisterschaftskampf zu Gunsten der Rot-Weißen nun endgültig entschieden. Doch wie kam es eigentlich zu der deutlichen Niederlage? „Uns plagen seit Monaten viele Verletzungen, hatten noch kranke Spieler und mussten deshalb mit einer dünnen Personaldecke spielen“, erklärt HSV-Trainer Martin Kovar: „Wir mussten mit vielen Jugendlichen spielen, die ihre erste Saison im Männerbereich haben oder Akteure einsetzen, die aus der Verletzung kamen“. Unter den vier Langzeitverletzte ist auch Stammtorhüter Gino Löffler, weshalb zwischen den Pfosten nun junge Schlussmänner stehen, die allerdings noch schwankenden Leistungen unterliegen. „Unsere jungen Torhüter haben schon bewiesen, dass sie es können, aber ihnen fehlt noch etwas die Stabilität“, berichtet Kovar: „Sie arbeiten aber gut im Training und werden immer besser“. Auch wenn unter der Woche in den Trainingseinheiten noch nicht alle Spieler wieder fit waren und die Vorbereitung deshalb nicht optimal, hofft der HSV-Trainer, dass am Samstag bis auf Torhüter Löffler alle Stammspieler einsatzfähig sind. „Ich hoffe, dass wir mit unserer besten Aufstellung spielen können und mal sehen, wie lange wir mithalten können“, sagt Martin Kovar: „Wir wollen Einheit Paroli bieten“. Dass die Weinböhlaer das können, haben sie schon im Hinspiel bewiesen, als sie zum 17:17 sowie 18:18 in der zweiten Halbzeit ausglichen und sich am Ende nur 28:33 geschlagen geben mussten. „Es hatte leider etwas länger gedauert, bis wir auf unserem Leistungsmaximum waren und deshalb konnten wir im Hinspiel noch nicht unser volles Potenzial abrufen“, erzählt Kovar: „Trotz der großen Qualität bei Neuzugängen haben wir schon ein bisschen Zeit gebraucht, um uns zu finden“. Zehn neue Spieler galt es für den HSV-Trainer zu integrieren, davon fünf Eigengewächse, Hannes Setzer vom Sachsenliga-Absteiger HVO Cunewalde, Henning Quade vom Zweitligisten HC Elbflorenz und das ehemalige HSG Freiberg-Trio Erik Riedel, Eric Neumann sowie Björn Richter, das im Hinspiel 22 Tore erzielte. „Dann waren wir in der Spur, haben das Spiel auf die Platte gebracht, wie wir uns das vorgestellt hatten und dann kam unsere Verletzungsmisere“, erinnert sich Martin Kovar: „In den letzten Partien mussten wir mit dem kleinen Kader irgendwie bestehen und haben auf die Jugendspieler gesetzt“. Diese kamen aus der A-Jugend, bekommen immer mehr Spielanteile und sollen sich so weiterentwickeln, um auf Sachsenliga-Niveau zu kommen. „Ich hoffe, dass sie bald den Sprung schaffen“, so Kovar: „Langsam kommen die Jungs wieder zurück und ich hoffe, dass alle für die Schlussphase wieder voll einsatzfähig sind“. Dann können die Randdresdener ihren Tempohandball mit schneller Mitte spielen und ihre Stärke der Variabilität aufs Parkett bringen. „Wir wollen schnell nach vorne spielen, deshalb fallen auf beiden Seiten auch viele Tore“, begründet der HSV-Trainer die 514 Gegentore, die die acht meisten in der Liga bedeuten: „Auch wenn wir noch im Zusammenspiel von Abwehr und Torhüter Defizite haben, kann ich Fortschritte sehen und freue mich, dass wir uns in der Abwehr verbessert haben“. Bis auf die denkbar knappe 28:29-Niederlage gegen KJS-Club Dresden und das 30:30-Unentschieden gegen Germania Zwenkau, ist der Tabellendritte mit dem Saisonverlauf zufrieden. „Wir haben unter diesen Umständen das Beste erreicht, die Mannschaft hat es oft geschafft, die Ausfälle zu kompensieren und ist immer bereit, bis zum Schluss zu kämpfen“, weiß Martin Kovar: „Meine Mannschaft hat eine super Moral und schon bewiesen, auch bei einer schlechten Ausgangslage ein super Spiel zu machen“. Gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter wollen sich die Weinböhlaer in der Spitzenstadt „ordentlich präsentieren“, fährt HSV-Trainer Martin Kovar optimistisch ins Vogtland: „Ich hoffe, dass wir unser Leistungsvermögen abrufen können und desto länger wir die Begegnung offen gestalten können, desto größer werden unsere Chancen“. (flow)

 

Bild zur Meldung: Gegneranalyse: HSV Weinböhla

 
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