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Einheit bei heimstarken Straßenbahnern gefordert

30.03.2023

Nach dem Gewinn des Meistertitels in der Sachsenliga und dem direkten Wiederaufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga gastieren die Handballer des HC Einheit Plauen am Sonntagmittag ab 13.30 Uhr bei der SG LVB. Dabei hat der Spitzenreiter eine ganz besondere Motivation und visiert einen bisher für unmöglich gehaltenen Rekord an.

„Wir wollen die Saison in der Sachsenliga ohne einen Minuspunkt beenden und so lautet das Ziel, auch aus Leipzig die zwei Zähler mitzunehmen“, stellt Einheit-Trainer Jan Richter klar: „Ich denke nicht, dass nach dem nun schon feststehenden Aufstieg ein Leistungsabfall bei der Mannschaft zu befürchten ist“. Bisher ist es übrigens noch keiner Mannschaft gelungen, die Saison in der 2010 gegründeten Sachsenliga verlustpunktfrei zu beenden, allerdings stieg in der ehemaligen Oberliga Sachsen mit 14 Aufgeboten im gleichen Jahr Absteiger SC DHfK Leipzig ungeschlagen mit 51:1 Punkten direkt wieder auf. Dabei sind die heimstarken Straßenbahner nicht zu unterschätzen, die sich vor eigenem Publikum nur dem Tabellenzweiten EHV Aue II (36:42), Tabellendritten HSV Weinböhla (29:39) und im Derby Germania Zwenkau (22:23) geschlagen geben mussten. „Wir holen die Punkte zu großen Teilen zu Hause“, weiß auch LVB-Trainer Gabor Knappe: „In der Mannschaft steckt deutlich mehr Potenzial, aber wenn man auf fünf Langzeitverletze verzichten muss, die in dieser Saison noch kein Spiel bestritten haben, dann wird`s schwer“. Deshalb muss der Tabellensiebte auf Spieler aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen, die zwar in der Verbandsliga Ost der Spitzenreiter sind, aber dennoch an das Sachsenliga-Niveau noch ran geführt werden müssen. „Unser Saisonverlauf ist bisher holprig und sehr von Verletzungen sowie krankheitsbedingten Ausfällen geprägt“, erklärt Knappe: „Wir hatten leider zu Auswärtsspielen oft nur einen dünnen Kader, konnten aber in Rückrunde immerhin schon zwei Mal auswärts gewinnen“. Die beiden Siege auf fremden Parkett gelangen bei Koweg Görlitz (28:32) und der HSG Freiberg II (32:36), die ebenfalls noch um den Klassenerhalt kämpfen, allerdings kassierten die Messestädter in der Vorwoche beim Schlusslicht Radeberger SV eine bittere 28:30-Niederlage. „Unser größtes Problem war die Chancenverwertung“, berichtet der LVB-Trainer, dessen Auswahl einen Altersdurchschnitt von Mitte dreißig hat, da sie mit vielen Routiniers gespickt ist, die schon einige Jahre in der Sachsenliga aktiv sind. „Wir werden mit einem vollen Kader antreten und füllen mit jüngeren Spielern aus der Zweiten auf“, kündigt Gabor Knappe an: „Wir wollen ein achtbares Ergebnis erzielen und uns so teuer wie möglich verkaufen“. Dabei setzen sie nicht nur auf ihren besten Werfer Lukas Kürth, der mit 117 Toren in 18 Partien auf Rang drei in der Torschützenliste steht und durchschnittlich 6,50 Mal pro Begegnung einnetzt, sondern auch auf ihre starke Offensive, die mit 540 Treffern ebenfalls die drittbeste der Liga ist. „Wir wollen einen schnellen, attraktiven Handball spielen, auch weil wir nicht so große Spieler haben“, verrät Knappe: „Wir haben bei Lukas aus der Not eine Tugend gemacht, ihn zum halb linken umgeschult und vor allem durch seine Schnelligkeit macht er viele Kontertore“. Doch der Tempohandball fordert bei den Universitätsstädtern auch seinen Tribut, denn mit 571 Gegentoren steht gleichzeitig die drittschlechteste Defensive zu Buche. „Wir müssen verhindern, dass die Leipziger ihre Stärken ausspielen können“, fordert Richter: „Wenn wir es schaffen, unsere Stärken aufs Parkett zu bringen, dann bin ich überzeugt, dass wir den 19. Sieg im 19. Spiel bejubeln“. Das gelang bereits beim 39:27-Hinspielsieg, als Lukas Kürth lediglich zwei Feldtore sowie zwei Siebenmetertreffer erzielte. „Wir können ihn nur im Kollektiv verteidigen, dementsprechend werden wir aggressiv nach vorn gehen“, so der Einheit-Trainer: „Ein Schlüssel zum Erfolg ist eine kompromisslose Defensivarbeit mit daraus resultierenden Tempogegenstößen“. Der Übungsleiter geht davon aus, dass die Pleißestädter versuchen werden, „durch unsere Abwehrreihe zu brechen und uns auszukontern“, mutmaßt Jan Richter: „Da müssen wir Gegenhalten und dürfen nur wenige Fehler im Angriff machen“. Dabei wollen sich die Füchse die körperlichen Defizite der Straßenbahner zu ihrem Vorteil machen, geduldig sowie clever auf den Punkt spielen, „denn dann werden beim Gegner die Beine schwer und es entstehen Lücken, die wir dann effektiv nutzen müssen“, sagt Richter: „Wir dürfen Leipzig nicht unterschätzen, denn es ist eine clevere, abgezockte Truppe, die uns richtig fordern wird“. 

Für die vorletzte Auswärtsfahrt in dieser Saison hoffen die Rot-Weißen wieder auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung der treuen Anhänger - die Partie beginnt am Sonntagmittag, um 13.30 Uhr, in der Sporthalle der Sportoberschule in Leipzig (Max-Planck-Straße 53-55) und der Bus fährt 9.30 Uhr an der Einheit-Arena sowie um 9.45 Uhr am Sportplatz am Lindentempel los. (flow)

 

Bild zur Meldung: Einheit bei heimstarken Straßenbahnern gefordert

 
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