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Einheit feiert Rekordsieg gegen Straßenbahner

03.04.2023

Noch nie in der Historie der im Jahr 2010 gegründeten Sachsenliga hat eine Mannschaft in einem Spiel 47 Tore erzielt. Mit dem 47:23-Auswärtssieg bei der SG LVB schrieben sich die Handballer des HC Einheit Plauen am Sonntagnachmittag in die Geschichtsbücher ein.

Noch bevor sich die Handballer des HC Einheit Plauen am Sonntagmittag für die Partie bei der SG LVB warm machten, hatten die personellen Sorgenfalten von Trainer Jan Richter kaum größer sein können. Denn neben Einheits besten Werfer Petr Linhart fielen auch die beiden Mittelmänner David Zbiral sowie Maurice Thiele und Rechtsaußen Jan Faith aus, sodass sich sogar Richter selbst ein Trikot anzog, falls der einzig verbliebene Linkshänder Dominik Pecek ebenfalls nicht mehr einsatzfähig wäre. Doch anders als es so mancher der zahlreich mitgereisten Fans befürchtet hatte, begannen die Füchse nicht nur stark, sondern dominierten die Begegnung von der ersten bis zur letzten Minute und leisteten sich keine einzige Schwächephase. „Nach dem direkten Wiederaufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga haben wir während des gesamten Spiels nie irgendwelche Zweifel aufkommen lassen, dass wir zurecht der Spitzenreiter sind und auch diese Partie gewinnen wollen“, zeigte sich der Übungsleiter höchst zufrieden: „Ich war begeistert, wie die Mannschaft das Aufeinandertreffen angenommen hat und was für eine couragierte Leistung sie aufs Parkett brachte“. Die Rot-Weißen konnten aus einer sehr guten Abwehr heraus ihren Tempohandball spielen und die Leipziger auch deshalb überrennen, da sich jeder Spieler super eingefügt sowie das Spielkonzept perfekt umgesetzt hat. „Die vielen Ausfälle waren für uns keine Rückschläge“, ist Jan Richter stolz auf seine Auswahl: „Jeder Spieler hatte die innere Motivation zu zeigen, was er kann“. So sah sich LVB-Trainer Gabor Knappe schon nach sechs Minuten beim Stand von 5:1 für die Spitzenstädter gezwungen, seine erste Auszeit zu nehmen und auch der Einheit-Trainer fand scheinbar die richtigen Worte: „Die Mannschaft weiß, worauf es ankommt und ich habe den Spielern gesagt, dass wir erst einen kleinen Schritt in Richtung des nächsten Sieges gegangen sind, sie also weiter Druck machen müssen“. Das verinnerlichten die Vogtländer, die weiter höchst konzentriert agierten, sich mit einer klugen Defensivarbeit viele Ballgewinne erspielten und sich dafür dann in Kontern sowie zweiter Welle mit Toren belohnten. „Die Verteidigung hat sehr gut zusammen gearbeitet, war schnell auf den Beinen und hat so den gegnerischen Durchbruch verhindert oder die Kreisanspiele abgefangen“, erklärt Richter: „Wir haben im Angriff sicher agiert, sind konsequent in die Lücken gegangen und haben schnell den Abschluss gesucht“. Dazu zeigte Torhüter Dominik Balin in Zusammenarbeit mit der starken Abwehr eine herausragende Leistung und so konnte der Tscheche in der ersten Halbzeit rekordverdächtige 19 Paraden bejubeln. So stand es bereits nach 13 Minuten 10:1 für die Füchse und zur Halbzeit führte der verlustpunktfreie Tabellenführer schon 20:5.

Nach dem Seitenwechsel knüpfte dann Schlussmann Tim Hujer nahtlos mit einer sehr guten Leistung daran an und so hatten sich die Rot-Weißen in der 38. Minute erstmals einen 20-Tore-Vorsprung beim 28:8 erspielt. „Die Mannschaft hat sich in einen Rausch gespielt, ist bis zum Schluss volles Tempo gegangen und konnte so sogar noch einmal ihre erste sehr torreiche Halbzeit überbieten“, lobte der Übungsleiter: „Es hat mich positiv überrascht, dass die Mannschaft bis zum Schluss so konzentriert agiert hat und nur deshalb war dieser hohe Sieg möglich“. Auch, weil Mittelmann Kevin Model ein starkes Spiel machte, seine Nebenmänner in gute Wurfpositionen brachte und der Kreis immer wieder mit sehenswerten Pässen bedient wurde sowie mit zehn Treffern der erfolgreichste Werfer der Partie war. „Wir haben im zweiten Durchgang taktisch einiges ausprobiert und legten den Fokus vor allem auf schnelle Abschlüsse“, berichtet Jan Richter und zollte den Straßenbahnern größten Respekt: „Es war eine extrem temporeiche Begegnung mit insgesamt 70 Toren, da sich auch die Leipziger nie aufgaben und bis zum Schluss gekämpft haben“. Denn die Hausherren erwischten einen rabenschwarzen Sonntag, verloren viele Bälle unglücklich, machten einfachste technische Fehler und trafen Pfosten oder Latte sowie hielten die beiden Einheit-Torhüter drei von vier Siebenmetern. Auch Lukas Kürth, der drittbeste Torschütze der Sachsenliga, konnte lediglich sechs Mal einnetzen und „so haben wir trotz seiner guten Aktionen verhindert, dass er zu einem Faktor in diesem Aufeinandertreffen wird“, freut sich der Einheit-Trainer: „Die Mannschaft hat sich während der Saison weiter gesteigert und ist im Zusammenspiel immer gefestigter“.

Nun haben die Spitzenstädter eine dreiwöchige Osterpause, in der sich die angeschlagenen und verletzten Spieler auskurieren können, bevor dann am 22. April der Tabellenfünfte KJS-Club Dresden in der Einheit-Arena gastiert. (flow)

 

HC Einheit Plauen: Balin, Hujer - Kveton (3), Model (10/2), Gemeinhardt (4), Krüger (6/1), Linhart, Kacin (5), Jahn (7), Zbiral (1), Pecek (9), Sira (2); Trainer Jan Richter, Co-Trainer Heiko Schuster, Mannschaftsverantwortlicher Bernd Grimm, Physio Christian Ulbricht

 

SG LVB: Röttig, Langenberg (1/1), Maximilian Knappe (1), Kürth (6), Zerrenner (2), Beutner (3), Fritsch (4), Kunze, Kiethe (3), Hildebrandt (1), Hühn (2); Trainer Gabor Knappe

 

Verwarnungen: 2 für HC Einheit Plauen, 3 für SG LVB

Zeitstrafen: 4 für HC Einheit Plauen, 2 für SG LVB

Disqualifikation: 1 für HC Einheit Plauen (drei Mal Zwei-Minuten-Strafe)

 

Bild zur Meldung: Einheit feiert Rekordsieg gegen Straßenbahner

 
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