Einheit freut sich auf Westsachsen-Derby zum Saisonauftakt
Für die Handballer des HC Einheit Plauen startet am Samstagnachmittag die neue Saison in der Mitteldeutschen Oberliga. Dabei kommt es gleich zum Auftakt ab 17 Uhr in der Einheit-Arena zum Westsachsen-Derby gegen den HC Glauchau/Meerane.
Als der HC Einheit Plauen in seine letzte Oberliga-Spielzeit ging, da hieß der Gegner auch HC Glauchau/Meerane - einziger Unterschied: Das Duell stieg am 11. September 2021 in der Sachsenlandhalle, am Samstagnachmittag ab 17 Uhr sind die Füchse die Gastgeber des Westsachsen-Derbys. „Die Vorfreude ist riesengroß, endlich wieder in unserer Liga spielen zu dürfen und dann haben wir auch gleich gegen Glauchau ein super Auftaktspiel in der Einheit-Arena“, strahlt Trainer Jan Richter, dessen erster Männerverein der damalige HSV Glauchau war: „Es war für uns extrem wichtig, den direkten Wiederaufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga zu schaffen, haben uns diesen auch mit sehr guten Leistungen verdient und jetzt wollen wir den Kampf annehmen, um eine packende Saison aufs Parkett zu legen“. Glauchau sei laut des Übungsleiters ein super interessanter, spannender Gegner und nach ihrer starken Saison natürlich auch der Favorit in dieser besonderen Begegnung. „Es gibt ja nichts Besseres, als gleich mit dem Westsachsen-Derby auf heimischem Parkett zu starten und deshalb hoffen wir, dass richtig viele Zuschauer uns lautstark unterstützen werden“, sagt Richter, der noch immer sehr viel mit Glauchau verbindet: „Wir sind eine heimstarke Mannschaft und müssen Glauchau Paroli bieten“. Damit das gelingt, müssen die Rot-Weißen die grundsätzlichen Tugenden zeigen: Den Kampf sofort annehmen, sich schnell an die höhere Qualität in der Oberliga gewöhnen und Glauchau nichts herschenken. „Es wird aber auch auf eine gute Abwehrarbeit ankommen und dass wir die daraus resultierenden Ballgewinne sowie Tempogegenstöße effektiv in eigene Tore umwandeln“, fordert der Einheit-Trainer: „Im Angriff müssen wir mit Ruhe und Klugheit spielen, um die Fehlerquote so gering wie möglich zu halten“. Denn Glauchaus Stärke ist ihre sehr gute Abwehr und ihr sehr erfahrener Torhüter Ludek Kylisek. „Dieses Bollwerk gilt es zu knacken, deshalb wird es umso wichtiger sein, dass wir nur wenige Gegentore zulassen und die vermeintlichen einfachen Treffer erzielen“, gibt Jan Richter die Marschroute vor: „Wir wollen Glauchaus Defensive mit unserem variablen, schnellen Spiel sowie unseren guten Rückraumwerfern immer wieder vor neue Herausforderungen stellen und sie so zu Fehlern zwingen“. Diese maximale Variabilität müssen die Plauener nur zur richtigen Zeit aufs Parkett bringen, denn mit 13 Feldspielern und drei Torhütern sollten die Spitzenstädter in der Lage sein, jede Herausforderung zu lösen. „Dass wir das sind, haben wir in den Testspielen bewiesen, in denen wir ja bis auf gegen den BSV Limbach-Oberfrohna nur gegen gleichwertige oder höherklassige Mannschaften gespielt haben und da zeigte sich, dass wir auf Augenhöhe sind“, so Richter: „Wir wissen, dass wir auf diesem hohen Niveau immer an unser Leistungsmaximum herankommen müssen, um erfolgreich zu sein und wir wissen aber auch, wenn wir es nicht schaffen, dass wir es dann unglaublich schwer haben werden“. Doch der Übungsleiter zeigt sich zuversichtlich und sehr zufrieden mit der Saisonvorbereitung. „Wir haben keine verletzten Spieler, sind körperlich komplett fit und wollen uns jetzt mit einem erfolgreichen Saisonstart dafür belohnen“, sagt ein optimistischer Jan Richter: „Wir sind sehr zufrieden mit den Neuzugängen, sie haben in den Testspielen einen guten Eindruck gemacht und haben viel Spielzeit bekommen, um optimal in die Abläufe der Mannschaft integriert zu werden“. Ein Blick in die Oberliga-Statistik dieses Duells zeigt eine recht ausgeglichene Bilanz: Während der HC Glauchau/Meerane bisher fünf Siege bejubeln konnte, gewann der HC Einheit Plauen vier Mal das Westsachsen-Derby - übrigens auch am 11. September 2021, als die Füchse einen 27:21-Erfolg feierten. „Wir werden uns mental bestmöglich auf Glauchau einstellen und wir werden uns auch im Aufeinandertreffen zusammen mit den Zuschauern motivieren“, verspricht Richter, der auch dem HSV Glauchau sehr viel zu verdanken hat: „Der Auftakt ist richtungsweisend, deshalb wollen wir diese Partie unbedingt gewinnen, um mit einem guten Gefühl in die nächsten Aufeinandertreffen gehen zu können“. (flow)
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