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Einheit mit gewonnenem Punkt im Westsachsen-Derby

03.09.2023

In einer an Spannung und Dramatik kaum zu überbietenden Schlussphase haben sich die Handballer des HC Einheit Plauen ein 28:28-Unentschieden gegen den HC Glauchau/Meerane zum Saisonstart in der Mitteldeutschen Oberliga erkämpft. Wieso der Aufsteiger kurzzeitig sogar wie der Sieger aussah.

Als das Schlusssignal am Samstagabend in der Einheit-Arena beim Stand von 28:27 ertönte, da kannte bei den 312 Zuschauern und bei den Handballern des HC Einheit Plauen die Freude keine Grenzen mehr, Trainer Jan Richter sprang euphorischst in die Luft. „In dem Moment war aus meiner Sicht das Spiel aus, ich sah auch kein strafwürdiges Foul und deswegen war ich überglücklich, dass wir die Partie am Ende noch gedreht hatten“, beschreibt Richter seinen ausgelassenen Jubel. Doch nur wenige Sekunden später wurden der Übungsleiter und die Füchse wieder auf den bitteren Boden der Tatsachen zurückgeholt. Denn das Schiedsrichterduo sah in der letzten Aktion des besonders am Ende hoch emotionalen Westsachsen-Derbys ein strafwürdiges Abwehrverhalten von Dominik Pecek, der einen Kontakt mit dem zum Wurf gehendem Rechtsaußen Tim Drechsel von Glauchau/Meerane provoziert haben soll. Die Folge: Siebenmeter - und Gästespieler Christian Döhler ließ sich diese Chance zum 28:28-Ausgleich nicht nehmen. Dabei kamen die Rot-Weißen nicht gut in die Begegnung, lagen nach zwei Minuten 0:2 zurück. „Wir waren zu Beginn zu aufgeregt, mussten uns erst einmal in der neuen Liga zurecht finden und haben uns dann aber ins Spiel gearbeitet“, erklärt der Übungsleiter. Nach dem 2:2 legten die Gäste immer wieder ein bis zwei Tore vor, bevor die Spitzenstädter wieder ausglichen und nach gut 18 Minuten erstmals selbst mit 10:9 in Führung gehen konnten. „Wir haben uns auf die gegnerische Spielweise eingestellt, hatten dadurch einige Ballgewinne in der Abwehr und im Angriff nutzten wir die uns bietenden Lücken effektiv, um erfolgreiche abzuschließen“, freut sich Jan Richter. In der Folge leisteten sich die Vogtländer zu viele Fehler in der Entscheidungsfindung, die daraus resultierenden Ballverluste und Konter nutzte Glauchau/Meerane zu einem 4:0-Lauf, um sich erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung (13:10) zu erspielen, der auch zur Halbzeit beim Stand von 17:14 Bestand hatte. „Das geht dann ganz schnell in der Liga, da werden die Fehler eiskalt bestraft“, ärgert sich der Übungsleiter: „Wir sind immer wieder von unserem Spielkonzept abgewichen, aber wenn wir unsere Fehler reduzieren, dann hätten wir das Aufeinandertreffen in dieser Phase zu unseren Gunsten gestalten können“.

Das gelang den Plauenern im zweiten Durchgang besser, kämpften sich so immer wieder auch dank der Treffsicherheit der beiden Außenspieler Pecek und Jan Kacin auf ein Tor heran, doch der Ausgleichstreffer sollte einfach nicht gelingen. „Es waren immer wieder Kleinigkeiten, die wir nicht optimal gelöst haben, denn wir haben uns die Bälle in der Defensive hart erarbeitet, aber in der Offensive agierten wir zu unstrukturiert“, kritisiert Richter: „Immer wenn wir die Chance hatten, auszugleichen oder uns sogar etwas abzusetzen, haben wir sie leider nicht genutzt“. Als die Gäste nach knapp 51 Minuten erneut mit drei Toren beim 25:22 in Führung lagen, da schien das zehnte Westsachsen-Derby bereits zu Gunsten des Tabellensiebten der Vorsaison entschieden zu sein. Doch die Auszeit des Einheit-Trainers wirkte, bei Glauchau/Meerane machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar, da sie vor allem nach der roten Karte von ihrem besten Werfer Vaclav Klimt in der 17. Minute „nicht mehr die Tiefe wie wir im Kader hatten und unsere Mannschaft absolut fit ist, sodass wir bis zum Schluss volles Tempo gehen konnten“, analysiert Jan Richter: „Wir haben gezeigt, dass wir Moral haben, bis zum Schluss kämpfen können und konnten so sogar noch einmal mit 28:27 in Führung gehen“. Doch dann ertönte der Pfiff, der den Füchsen nicht den ersehnten Sieg zum Saisonauftakt und den fünften Erfolg im Westsachsen-Derby gönnen sollte, sondern mit dem 28:28-Remis das erstmalige Unentschieden in diesem Duell bedeute. „Am Ende war es ein ordentlicher Start, wenn man den Spielverlauf sieht ein leistungsgerechtes Unentschieden und wir haben aber auch gemerkt, dass wir noch einige Defizite haben, an denen wir noch arbeiten müssen“, resümiert Richter: „In der Abwehr müssen wir noch konsequenterer verteidigen und wenn wir im Angriff besser auf den Punkt spielen sowie nicht den Kopf verlieren, dann sind wir fürs Derby gerüstet“. (flow)

 

HC Einheit Plauen: Pour, Misar, Hujer - Model, Wokan (1), Janasek, Krüger (1), Gehring, Linhart (4), Kacin (6), Jahn (6), Zbiral (2), Horky, Pecek (6), Sira (2); Trainer Jan Richter, Co-Trainer Heiko Schuster, Physio Antonia Weller

 

HC Glauchau/Meerane: Poppitz (6), Ludwig (3), Piller (4), Döhler (6/6), Schmidt (3), Seidemann, Esche, Drechsel (1), Klimt (1/1), Kylisek, Zauber (2), Staude (2), Pfeil; Mannschaftsverantwortlicher Oliver Pflug, Trainer David Kylisek, Co-Trainer Felix Uhlig

 

Verwarnungen: 1 für HC Einheit Plauen, 1 für HC Glauchau/Meerane

Zeitstrafen: 9 für HC Einheit Plauen, 6 für HC Glauchau/Meerane

Disqualifikationen: 1 für HC Glauchau/Meerane (ohne Bericht)

Siebenmeter: 2 für HC Einheit Plauen, 8 für HC Glauchau/Meerane

Zuschauer: 312

 

Bild zur Meldung: Einheit mit gewonnenem Punkt im Westsachsen-Derby

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230902_HCE-Glauchau (03.09.2023)

 
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