Einheit strebt zweiten Sieg im zweiten Auswärtsspiel an
Am Samstagabend sind die Handballer des HC Einheit Plauen ab 19.30 Uhr beim HSV Apolda gefordert. Wie die Füchse beim Tabellenelften der Mitteldeutschen Oberliga erneut doppelt punkten wollen.
Auf die Frage, ob die Rot-Weißen in Apolda gewinnen müssen, antwortete Einheit-Trainer Jan Richter: „Es ist ein Spiel wie jedes andere, aber wir sind in der Verantwortung und auch wenn wir noch nicht mit dem Rücken zur Wand stehen, ist es eine ganz, ganz wichtige Partie, um die weitere Saison erfolgreich angehen zu können“. Fakt ist, dass die Thüringer bisher lediglich das Derby gegen den Tabellenletzten SV Hermsdorf mit 31:27 gewinnen konnten und beim SV 04 Oberlosa (22:33), NHV Concordia Delitzsch (13:31) sowie in der Vorwoche gegen den HC Elbflorenz II (21:32) deutliche Niederlagen hinnehmen mussten. „Wir werden alles geben, um diese Begegnung zu gewinnen“, weiß Richter um die Bedeutung des Aufeinandertreffens. Die Spitzenstädter haben zwar in den bisherigen Spielen über weite Strecken überzeugt, aber zu wenige Punkte daraus geholt (3:5). „Das ist sehr schade“, bedauert der Übungsleiter. Mit den Glockenstädtern haben die Vogtländer nun einen Gegner, gegen den sich der Aufsteiger mehr ausrechnet. „Aber jede Auswahl hat in dieser Liga viel Qualität und wir müssen Lösungen finden, um die Herausforderung erfolgreich zu meistern“, warnt Jan Richter: „Apolda ist besonders gefährlich, da sie mit dem Rücken zur Wand stehen, punkten und ein gutes Ergebnis erbringen müssen“. Genau bei solchen Mannschaften sei es dann am schwersten, zu bestehen, „da sie alles in die Waagschale werfen, sich quälen und da müssen wir Gegenhalten“, unterschätzt der Einheit-Trainer die Thüringer nicht: „Das wird ganz, ganz schwer“. Zwar waren die Glockenstädter in der ersten Halbzeit gegen Oberlosa auf Augenhöhe und führten in der 31. Minute sogar mit 14:13, doch sowohl gegen die Nullvierer als auch gegen Delitzsch unterlagen sie dann am Ende deutlicher als die Füchse. „Die Ergebnisse sind nicht vergleichbar, da Apolda auswärts gegen diese beiden Spitzenmannschaften gefordert war und wir vor heimischem Publikum“, erklärt Richter: „Wir sind Selbstbewusst und wissen, dass Apolda Probleme bekommt, wenn wir unsere Leistung abrufen“. Deshalb gilt für die Rot-Weißen, erneut gut in Partie zu kommen. „Wir haben individuell an Problemen gearbeitet und uns speziell auf unsere Kreuze fokussiert“, verrät der Übungsleiter den Trainingsschwerpunkt: „Wir wollen uns mit harter Arbeit den Erfolg erspielen und dafür müssen wir unser Spiel umsetzen“. Da die Thüringer vor allem Probleme im Angriff hatten, „muss unser Ziel sein, dass wir aus einer guten Abwehr in Zusammenarbeit mit einem stark aufgelegten Torhüter unser Tempospiel entwickeln“, fordert Jan Richter, der weiß, dass die Glockenstädter viel über den Kreis spielen: „Wir müssen das gut verteidigen und werden auch da versuchen, Ballgewinne zu forcieren“. Auch wenn der Einheit-Trainer schon Verbesserungen im Angriffsspiel sieht, „müssen wir über 60 Minuten unser volles Leistungsvermögen aufs Parkett bringen, um erfolgreich zu sein“.
In der erneut kurzen Auswärtsfahrt zählen die Spitzenstädter wieder auf ihre treuen Anhänger - die Begegnung beginnt am Samstagabend, um 19.30 Uhr, in der Sporthalle „Am Sportpark" in Apolda (Adolf-Aber-Straße 1) und der Bus fährt 15.30 Uhr am Sportplatz am Lindentempel sowie 15.45 Uhr an der Einheit-Arena los. (flow)
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