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Einheit überrascht mit drittem Sieg im dritten Auswärtsspiel

09.10.2023

Die Oberliga-Handballer des HC Einheit Plauen setzen ihre Erfolgsserie auf fremden Parkett fort und gewinnen beim HC Elbflorenz II mit 34:33. Dabei sahen die Füchse am Sonntagabend noch zwei Minuten vor dem Ende wie die Verlierer aus.

„Uns liegt Elbflorenz einfach“, so ein überglücklicher Einheit-Trainer Jan Richter: „Trotz einiger personeller Sorgen konnten wir das Spiel mit einer sehr guten und kämpferischen Leistung für uns entscheiden“. Bereits in der Oberliga-Abstiegssaison konnten die Rot-Weißen die beiden Partien gegen die Landeshauptstädter erfolgreich gestalten: In Dresden setzten sich die Plauener in der Hinrunde souverän mit 27:21 durch und in der Rückrunde feierten die Spitzenstädter beim 28:21-Erfolg den ersten Heimsieg der Spielzeit 2021/2022. Die total verjüngte Mannschaft, die konsequent auf den eigenen Nachwuchs setzt und einen sehr offensiven, ballgewinnorientierten Handball spielt, ging auch gleich mit 3:0 nach nicht einmal drei Minuten in Führung. „Elbflorenz hat zwar erwartungsgemäß mit einer offensiven 3:2:1-Deckung begonnen und das haben wir im Training auch nachgestellt, aber die Dresdner haben das richtig gut gemacht, weshalb wir am Anfang Anpassungsschwierigkeiten hatten, die die Hausherren ausgenutzt haben“, erklärt Richter: „Wir hatten uns dann darauf eingestellt und zwangen dann endlich den Gegner in den Positionsangriff, den wir gut verteidigen konnten“. Doch nach dem 2:3-Anschlusstreffer leisteten sich die Füchse einige Fehlwürfe, weil sie sich weiterhin schwer gegen die Dresdner Defensive taten und immer wieder an deren Torhüter scheiterten. Nach dem 4:8-Rückstand reagierte der Einheit-Trainer und stellte in der Offensive auf eine 4:2-Formation mit zwei Kreisläufern um, womit Elbflorenz Probleme hatte. So verkürzten die Rot-Weißen mit einem 3:0-Lauf Mitte der ersten Halbzeit auf 7:8 und hielten bis zum 9:10 den Anschluss. In der Folge stellten sich die Hausherren darauf ein, agierten fortan mit einer 6:0-Abwehr mit zwei offensiveren Halbdeckern, erzwangen Ballgewinne und setzten sich wieder mit drei Toren beim 12:9 und 18:15 in der 28. Minute ab. Doch dann schlugen sich die Landeshauptstädter mit ihren eigenen Waffen, leisteten sich in ihrem schnellen Spiel einige Ballverluste, die die Plauener konsequent in eigene Treffer umwandelten und so mit dem Pausenpfiff den 18:18-Ausgleich erzielten. 

Diesen Schwung nahmen die Spitzenstädter mit in den zweiten Durchgang, in dem sie gleich mit 19:18 erstmals in Führung gingen und den Vorsprung bis Mitte der zweiten Halbzeit auf fünf Tore beim 27:22 ausbauten. „Das war eine überragende Phase, im Angriff funktionierte alles und in der Defensive kam unser Torhüter Tim immer besser ins Spiel“, lobt Jan Richter. Neben Hujer überzeugte vor allem Lukas Horky, der nicht nur seine Qualitäten in der Abwehr, sondern auch in der Offensive zeigte und so die Ausfälle der verletzten Rückraumspieler Maximilian Krüger, David Zbiral sowie Felix Gehring fast schon vergessen machte. Bis zum 31:26 nach 48 Minuten konnten die Vogtländer diese Führung behaupten, da sich auch ein Spieler aus der zweiten Mannschaft sehr gut eingefunden hatte: Der für den verletzten Kevin Model und für den auf Mitte spielenden Jan Kacin auf Linksaußen zum Einsatz gekommene Gian-Luca Corda „hat nicht nur über die vollen 60 Minuten fast fehlerfrei gespielt, sondern auch clever einen Ball in der zweiten Welle des Gegners abgefangen und daraus ein Kontertor gemacht“, freut sich der Einheit-Trainer: „Dieses Tor war extrem wichtig“. Denn in der Schlussphase mussten die Füchse der geringen Wechselmöglichkeiten Tribut zollen, fast der komplette Rückraum der Plauener hatte bis dahin durchgespielt und so wurden die Rot-Weißen nach Fehlwürfen immer wieder ausgekontert. „Auch hatte sich dann jeder Spieler hinter seinem Mitspieler versteckt und ist nicht mehr tief gegangen, weil niemand einen Fehler manchen wollte“, kritisiert Richter, der sich auch selbst einwechseln musste. Doch auch der Spielertrainer konnte den 4:0-Lauf der Dresdner zum 30:31, ihren erstmaligen Ausgleich beim 32:32 und die erste Führung in der zweiten Halbzeit zum 33:32 für die Hausherren nicht verhindern. „Es war eine total schwierige Phase, da mussten wir noch einmal einen richtigen Kraftakt leisten, um dann doch nochmal das Spiel zu drehen“, ist Jan Richter stolz auf seine Auswahl. Die Spitzenstädter schafften es so zumindest, dass die Landeshauptstädter wieder in den Positionsangriff gehen mussten und zwangen sie darin ins Zeitspiel und zu Fehlwürfen. Dank einer sattelfesten Defensive, die in den letzten zweieinhalb Minuten kein Gegentor mehr zuließ, des starken Kreisläufers Jakub Sira und des mit sechs Treffern offensivstärksten Einheit-Werfers der Begegnung Lukas Horky gingen die Vogtländer 36 Sekunden vor Abpfiff wieder mit 34:33 in Führung. Obwohl Schlussmann Jan Misar 20 Sekunden vor dem Ende den eigentlich letzten Angriff der Dresdner parierte und die Füchse die Zeit nur noch runterspielen müssten, verloren sie zwölf Sekunden vor dem Schlusspfiff den Ball wieder, da Lukas Horky über das leere Tor warf. Zuvor hatte Elbflorenz mit einem siebten Feldspieler noch versucht, das Unentschieden zu erzielen und kam so kurz vor der 60. Minute noch einmal zu einem Freiwurf, den erneut Jan Misar hielt - und damit auch den dritten Sieg im dritten Auswärtsspiel. „Wir haben die guten Leistungen, die wir auch schon gegen die Spitzenmannschaften gezeigt haben, gegen Elbflorenz aufs Parkett gebracht, agierten cleverer und so hat es diesmal zum Sieg gereicht“, resümiert Jan Richter: „Wir haben die ganze Zeit unaufgeregt gespielt, immer wieder Lösungen im Angriff gefunden und es über die gesamten 60 Minuten in der Defensive geschafft, dem hohen gegnerischen Tempo gegenzuhalten“. (flow)

 

HC Einheit Plauen: Misar, Hujer - Krüger, Model, Wokan (5), Janàsek, Corda (2), Linhart (2), Kacin (4), Jahn (8/4), Wunderlich, Faith (3), Horky (6), Pecek, Sira (4); Trainer Jan Richter, Co-Trainer David Zbiral, Mannschaftsverantwortlicher Bernd Grimm, Physio Antonia Weller 

 

HC Elbflorenz 2006 II: Weinand (1), Bensch (2), Palm, Schwaiger (4), Niestroj (1), Dutschke (6), Bilhastre (6/1), Sandin, Schmelzer (1), Drefahl, Aktas, Mehlhorn (1), Hoffmann (4), Kryszon (4), Prager, Quade (3); Trainer Gonzalo Tajuelo, Co-Trainer Eric Meinhardt, Mannschaftsbetreuer Stephan Laskowski, Physio Lisa Grundt

 

Verwarnungen: 1 für HC Einheit Plauen, 1 für HC Elbflorenz 2006 II

Zeitstrafen: 2 für HC Einheit Plauen, 2 für HC Elbflorenz 2006 II

Siebenmeter: 5 für HC Einheit Plauen, 2 für HC Elbflorenz 2006 II

 

Bild zur Meldung: Einheit überrascht mit drittem Sieg im dritten Auswärtsspiel

 
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