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Einheit verliert in letzter Sekunde

19.11.2023

Bitterer hätte die Partie für die Handballer des HC Einheit Plauen beim HC Aschersleben nicht enden können: Die Füchse mussten sich am Samstagabend bei den Alligatoren denkbar knapp mit 26:27 geschlagen geben - und rangieren nun mit 11:11 Punkten auf dem achten Tabellenplatz der Mitteldeutschen Oberliga.

„Es war ein Spiel Sven Mevissen und Andreas Rojewski gegen uns“, fasst Einheit-Trainer Jan Richter die Partie passend zusammen: „Dieses Duell haben leider der Torhüter und ehemalige Nationalspieler am Ende gewonnen“. Dabei starteten die Rot-Weißen stark in die Begegnung, führten bereits nach gut neun Minuten mit 5:2 und konnten diesen Vorsprung bis Mitte der ersten Halbzeit sogar auf 9:5 noch ausbauen - auch dank einer Doppelparade mit gehaltenem Siebenmeter und anschließendem Nachwurf von Torhüter Jan Misar. „Wir haben eine sehr gute Abwehr gestellt, viele Bälle abgefangen und die daraus resultierenden Ballgewinne in Form von Kontern sowie zweiter Welle effektiv in eigene Tore umgewandelt“, lobt Richter: „Wir haben im Angriff Lösungen gefunden, uns freie Würfe erspielt und diese konsequent eingenetzt“. Dass sich die Spitzenstädter diese Vier-Tore-Führung erspielen konnten, lag auch daran, dass Aschersleben vor allem in der Offensive nicht gut ins Aufeinandertreffen kam. Doch dann verwarfen die Vogtländer immer wieder freie Würfe und kassierten im Gegenzug viele Konter. „Wir mussten uns jeden Abschluss hart erarbeiten“, kritisiert der Übungsleiter: „Am Anfang haben wir noch normal, dann aber katastrophal schlecht geworfen und dann machte sich eine gewisse Unruhe breit“. Im Gegensatz zu den Hausherren, die auch aus kleinen Winkeln von Außen sicher einnetzten. Dazu kam, dass Einheit zwar die Sachsen-Anhaltiner immer wieder ins Zeitspiel zwang, doch spätestens mit dem letzten Pass traf entweder Rojewski oder HCA-Kapitän Alexander Weber - und das in insgesamt acht von zehn Situationen. „Dennoch waren wir in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft, sind leider nur zu oft am gegnerischen Torhüter gescheitert, was zwölf Fehlwürfe und eine Trefferquote von nur 50 Prozent belegen“, ärgert sich Jan Richter über den 12:14-Pausenrückstand: „Wir müssen den ersten Durchgang gewinnen und wenn unsere Torhüter noch eine normale Quote von 75 Prozent parierter Bälle gehabt hätten, dann würden wir mit 18:14 führen“.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs konnten dann die Plauener zumindest auf 15:15 ausgleichen, da Rechtsaußen Adam Janàsek und der erstmals im rechten Rückraum für den immer noch verletzten Petr Linhart eingesetzte Jan Faith die Überzahlsituationen clever ausnutzten. In der Folge entwickelte sich zwar ein Spiel auf Augenhöhe, allerdings mit leichten Vorteilen für die Alligatoren, da die Füchse zwar immer wieder heran kamen, doch mussten sie wenig später wieder einem Rückstand bis zum 19:22 hinterherrennen. „Der gegnerische Torhüter war richtig gut, wir sind leider immer wieder an ihm gescheitert und so hat Mevissen unser Spiel kaputt gemacht“, meint Richter: „Das war das, was uns die ganze Partie verfolgt hat“. Erst Mitte der zweiten Halbzeit gelang dann den Rot-Weißen dank einer starken Defensive mit einigen Ballgewinnen und einem gut aufgelegten Torhüter Josef Pour ein 6:1-Lauf, der mit dem sehenswerten Treffer von Mittelmann Felix Gehring zur 25:23-Führung in der 56. Minute belohnt wurde. Ausgerechnet in dieser starken Phase scheiterte nach Kapitän Maximilian Krüger und Petr Jahn mit Faith auch der dritte Siebenmeterwerfer der Spitzenstädter, die insgesamt nur drei von sieben Strafwürfen verwandeln konnten. Dann erlebten die Vogtländer erneut eine dramatische Schlussphase, in der der ehemalige Bundesligaprofi Rojewski seine ganze Klasse zeigen sollte und innerhalb von nur 66 Sekunden zum 25:25-Ausgleich doppelt einnetzte. Nur 13 Sekunden später brachte Plauens erfolgreichster Werfer Florian Wokan mit seinem siebten Tor wieder die Füchse mit 26:25 in Front. Aber dann kam die spielentscheidende Situation, als die Schiedsrichter Jahn eine fragwürdige Zwei-Minuten-Strafe gaben: Als die Gastgeber bei Zeitspiel nur noch einen Pass und den Freiwurf ausgeführt hatten, soll der Tscheche noch von hinten seinen Gegenspieler geschubst haben - die Folge war die Aufhebung des Zeitspiels und genügend Zeit für den Ausgleich zum 26:26. Nun waren noch exakt 68 Sekunden zu spielen, die Rot-Weißen im Ballbesitz und nach nur wenigen Pässen zeigten die Unparteiischen erneut Zeitspiel an, weshalb Einheit-Trainer Jan Richter seine letzte Auszeit nahm. Allerdings hatten die Spitzenstädter danach nur noch zwei Pässe und so nahm sich Krüger den letzten Abschluss, der allerdings wie in Pirna nur an den Pfosten ging - und verfehlte so nur um Zentimeter den Wurf zum Punktgewinn oder gar Sieg. Damit kamen die Alligatoren noch einmal in Ballbesitz und Rojewski entschied im Gegenzug mit seinem siebten Treffer aus dem Rückraum die Partie für Aschersleben. „Am Ende war es dann ein Nervenspiel, wo uns dann auch noch das Spielglück fehlte und so stehen wir jetzt leider nach einer turbulenten Schlussphase wieder ohne Punkte da“, bedauert Jan Richter: „Es ist sehr bitter, aber wir müssen uns auch an die eigene Nase fassen, da wir das Aufeinandertreffen gewinnen hätten können“. Dennoch war der Einheit-Trainer mit der Mannschaftsleistung über weite Strecken der Begegnung mehr als zufrieden: „Wir waren aus meiner Sicht auch die bessere Auswahl, die eine sehr gute Leistung gezeigt hat und auf die können wir auf jeden Fall aufbauen, was mich zuversichtlich stimmt“. (flow)

 

HC Einheit Plauen: Pour, Misar, Hujer - Model, Wokan (7), Janàsek (1), Krüger (1/1), Gehring (1), Kacin (3), Jahn (3), Zbiral (2), Faith (5/2), Horky, Pecek (2), Sira (1); Trainer Jan Richter, Mannschaftsverantwortlicher Bernd Grimm

 

HC Aschersleben: Kommoß (4/1), Siggelkow, Pit Seifert (5/3), Fohrer, Filippov (2), Schreier (1), Wartmann (1), Rojewski (7), Völksch (2), Weber (4), Lücke, Nupnau (1), Uhlig, Gudonis, Mevissen; Trainer Frank Seifert, Mannschaftsverantwortliche Karina Band

 

Verwarnungen: 3 für HC Einheit Plauen, 1 für HC Aschersleben

Zeitstrafen: 4 für HC Einheit Plauen, 3 für HC Aschersleben

Siebenmeter: 7 für HC Einheit Plauen, 5 für HC Aschersleben

 
 
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