Sponsoren - Partner
 

 Sponsoren 

 

Sie wollen uns ebenfalls unterstützen?
Dann klicken Sie hier

 
So erreichen Sie uns
 

HC Einheit Plauen e.V
EINHEIT-ARENA
Wieprechtstraße 11
08525 Plauen      
03741-148062

Kontakt / Impressum

 

 

Fanshop Sogehtsächsisch

 

 
 
normale Schrift einschaltengroße Schrift einschaltensehr große Schrift einschalten
 
 

Einheit gewinnt siebten Spitzen-Cup

18.08.2024

Der Pokal des Landrats bleibt im Vogtland: Die Handballer des HC Einheit Plauen haben am Samstag den siebten Spitzen-Cup gewonnen. Was die Füchse aus dem Turnier mit in die Saison nehmen wollen.

„Wir gehen mit einem sehr guten Gefühl aus dem Turnier, haben zwei gute Spiele gemacht und ich freue mich, dass wir auch einen attraktiven Handball spielen“, resümiert Einheit-Trainer Mario Schuldes: „Die Schwerpunkte, die wir uns vorgenommen hatten, hat die Mannschaft zum größten Teil sehr gut umgesetzt.“ Dabei kam es dem Übungsleiter vor allem auf das Tempospiel an, das die Rot-Weißen bereits über weite Strecken der beiden Partien aufs Parkett brachten. „So wollen wir auch in der Saison spielen, aus einer stabilen Abwehr mit einem starken Torhüter wollen wir die Bälle gewinnen und dann möglichst schnell ins Tempospiel umschalten“, erklärt Schuldes: „Wir waren schon variabler im Angriff, die Tore sind recht gleichmäßig verteilt und wir haben von jeder Position einen Treffer erzielt.“ So sollen die Gegner auch in der kommenden Saison in der Regionalliga Mitteldeutschland über 60 Minuten unter Druck gesetzt werden. „Mit der Abwehrarbeit bin ich absolut zufrieden, wir hatten eine bessere Chancenverwertung und sind auf dem richtigen Weg“, freut sich der Einheit-Trainer über die gute Leistung beim eigenen Vorbereitungsturnier, der allerdings auch noch am besseren Überzahlspiel arbeiten möchte: „Ich möchte alle Spieler ins Spiel komplett integrieren und wenn wir dann in Kombination mit einer stabilen Defensive mit starken Torhütern agieren, dann können wir eine richtig gute Saison spielen.“ 

Wie erfolgreich dann die Spitzenstädter spielen, das zeigte sich gleich in der ersten Partie gegen den BSV Limbach-Oberfrohna, als die Hausherren nach acht Minuten bereits 6:0 führten. „Es war ein richtig starker Beginn, Torhüter Jan Misar konnte viele Bälle parieren, weil die Verteidigung gut gearbeitet hat und auch einige freie Würfe wegnehmen“, lobt Mario Schuldes: „Dieses Zusammenspiel brauchen wir in der Defensive und wenn das funktioniert, wir dadurch einfache Tore über unsere Tempogegenstöße werfen, dann macht auch Abwehrarbeit Spaß.“ Diese Freude am Handballspielen übertrug sich auch auf die 100 Zuschauer in der Einheit-Arena, die dominante Vogtländer sahen und so ihren Vorsprung zur Pause auf 16:9 sowie dann bis zur 39. Minute sogar auf 26:11 ausbauen konnten. „Egal welcher Spieler auf dem Parkett stand, der Druck war hoch, da sie alle eine starke Leistung brachten und so lief das Spiel wirklich gut“, strahlt der Übungsleiter: „Dann spielt es sich auch bisschen einfacher, wir haben dann auch viel durchgewechselt, damit jeder Spieler seine Einsatzzeit bekommt und dann verkraftet man auch die einfachen Fehler.“ Doch bis zum Abpfiff schlichen sich bei den Plauenern zu viele unkonzentrierte Aktionen ein, sodass der Aufsteiger in die Oberliga Sachsen noch auf 24:32 verkürzen konnte. „18 technische Fehler sind deutlich zu viel und auch wenn wir viel gewechselt haben, dürfen wir nicht so viele Fehler machen“, kritisiert Schuldes, der auf den verletzten Mittelmann David Zbiral und Rechtsaußen Dominik Pecek verzichten musste: „Dennoch hatten wir mit neun Fehlwürfen deutlich weniger als beim Turnier in Hoyerswerda, die beiden Torhüter hatten beide eine überragende Quote von über 40 Prozent und die Jungs konnten sich die Sicherheit im Zusammenspiel holen, weil sie mit verschiedenen Nebenleuten in verschiedenen Aufstellungen spielten.“ Ein richtig gutes Gefühl bekam auch Julien Kunze aus dem Anschlusskader, der auf Rechtsaußen zwei Mal einnetzte und so den noch angeschlagenen Adam Janàsek entlastete sowie Philipp Zimmermann aus der A-Jugend, der erstmals in der ersten Mannschaft zum Einsatz kam. 

Nachdem der Spitzen-Cup aufgrund der kurzfristigen Absage des LHV Hoyerswerda auf drei Aufgebote geschrumpft war und der tschechische Extraligist HBC Strakonice auch den BSV Limbach-Oberfrohna mit 31:27 geschlagen hatte, entschied die letzte Begegnung über den Turniersieg - und in diese starteten die Füchse erneut sehr erfolgreich. „Wir haben am Anfang richtig gut gespielt, mit Josef Pour einen überragenden Torhüter gehabt und trotz des vielen Drucks konzentriert mit wenigen Fehlern gespielt“, sagt ein zufriedener Einheit-Trainer, der allerdings zwei Gesichter seiner Auswahl sah: „Wir haben dann leider zum Ende der ersten Halbzeit die Konsequenz vermissen lassen, wir machen dann wieder einfache Fehler im Angriff und in der Abwehr machen wir den Schritt weniger als vorher.“ So konnten die Gäste aus der höchsten tschechischen Liga nicht nur den zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand nach dem 2:7 nach knapp elf Minuten oder 5:10 nach gut 24 Zeigerumdrehungen bis zur Pause beim 10:10 egalisieren, sondern nach dem Seitenwechsel nach 37 Minuten sogar mit 15:11 selbst in Führung gehen - dank eines 10:1-Laufes. „Diese Phase war nicht gut, die muss auch überhaupt nicht sein und die sollte uns nicht passieren, aber auch so etwas kann in der Regionalliga passieren“, ärgert sich Mario Schuldes: „Ich spreche das auch im Training immer wieder an und ich versuche, die Spieler dazu zu bringen, dass sie nicht nachlassen.“ Doch dann fingen sich die Rot-Weißen wieder, hielten den Rückstand bis zum 15:20 Mitte der zweiten Halbzeit konstant und starteten eine Aufholjagd, die mit dem 23:23-Ausgleich nach 53 Minuten belohnt wurde. „Wir müssen wechseln, um das Tempo über die vollen 60 Minuten hochhalten zu können und dann passieren automatisch mehr Fehler“, fordert der Übungsleiter: „Das ist eine Situation, mit der wir auch klarkommen und nach einem Rückstand wieder ins Spiel kommen müssen.“ Das gelang den Spitzenstädtern, die nun unbedingt das Aufeinandertreffen gewinnen wollten und so entwickelte sich in der Schlussphase ein spannendes Spiel mit wechselnden Führungen. „Wir haben in der Offensive wieder geduldiger gespielt, besser abgeschlossen und in der Defensive die Bälle gewonnen, wodurch wir schnelle Tore erzielen konnten“, berichtet Schuldes: „Das ist ein gewisser Lernprozess, es ist gut für den Kopf und zeichnet die Mannschaft aus, dass sie sich in so eine positive Spirale reinspielen kann.“ Denn die Vogtländer minimierten nicht nur ihre Fehler in den entscheidenden sieben Zeigerumdrehungen, sondern konnten auch dank des Tempospiels am Ende denkbar knapp Strakonice mit 28:27 schlagen und so den Gewinn des siebten Spitzen-Cups bejubeln. (flow)

 

Bild zur Meldung: Einheit gewinnt siebten Spitzen-Cup

 
>> Fanclub<<
>> Fotogalerie<<
>> Sponsoren <<