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Einheit verliert letztes Heimspiel der Saison

05.05.2024

Es sollte einfach nicht sein: Trotz einer starken kämpferischen Leistung müssen sich die Handballer des HC Einheit Plauen mit einer bitteren 36:40-Niederlage gegen die HG 85 Köthen von ihren Fans verabschieden. Vor allem ein Gästespieler sorgte für die Revanche des Tabellensiebten der Mitteldeutschen Oberliga bei den nun neuntplatzierten Füchsen.

„Es war ein ganz besonderes Spiel“, sagt Jan Richter nach seinem letzten Heimspiel als Einheit Trainer: „Ich habe versucht, es trotzdem ganz normal anzugehen und so optimal auf den Gegner vorbereitet zu sein“. Nach sechs Jahren an der Seitenlinie sagt der 33-Jährige nun zum Saisonende ade. „Vor und im Spiel war ich im Fokus, weil wir die Partie unbedingt gewinnen wollten“, verrät der gebürtige Auer: „Ich wollte diese Gedanken auch gar nicht an mich heranlassen, sondern mich voll auf das Spiel konzentrieren“. Doch seine Mannschaft erwischte vor 325 Zuschauern einen schlechten Start, lag nach knapp drei Minuten bereits mit 0:4 zurück und geriet bis zum 5:13 Mitte der ersten Halbzeit noch weiter ins Hintertreffen. „Wir haben die erste Viertelstunde völlig verschlafen“, ärgert sich Co-Trainer Heiko Schuster, der ebenfalls sein Amt nach vier Jahren abgibt: „Wir hatten auch Pech mit vielen Pfostenwürfen und einfachen Gegentoren, die wir aus den daraus resultierenden Tempogegenstößen kassiert hatten“. Doch eine Auszeit sowie personelle und taktische Umstellung auf eine 5:1-Abwehr mit dem überragenden Lukas Horky auf der Spitze ließ die Rot-Weißen so langsam erwachen, die sich bis 50 Sekunden vor der Halbzeit auf 15:17 in Schlagdistanz brachten. „Wir hatten über die offensive Deckung sehr viele Ballgewinne forcieret, Köthen immer wieder zu technischen Fehlern gezwungen und auch einige Bälle abgefangen“, lobt Richter: „Wir haben dann schnell vor allem in die zweite Welle umgeschaltet und so Köthen vor Herausforderungen gestellt“. Doch anders als beim 29:25-Hinspielsieg nahmen sich dann die Plauener in Unterzahl vor dem Kabinengang noch einen überhasteten Wurf und mussten mit dem Pausenpfiff durch einen erneut blitzsauberen Konter das bittere 15:19 hinnehmen. „Es ist total schade, dass wir dieses Momentum nicht nutzen konnten“, bedauert der Einheit-Trainer: „Wir müssen mit minus drei oder im besten Fall mit minus zwei in die Halbzeit gehen“. 

Nach dem Seitenwechsel kamen die Spitzenstädter nach einem Sechs-Tore-Rückstand beim 16:22 dank eines 3:0-Laufes zwar beim 19:22 nach knapp 38 Minuten wieder heran, doch erneut konnten die Vogtländer das Momentum nicht für sich nutzen. „Wir haben es leider nicht geschafft, noch einmal den Anschluss zu erzielen und so Köthen unter Druck zu setzen“, so Schuster: „Köthen hat sehr clever gespielt“. Insbesondere Frank Grohmann, der trotz des einzigen und nicht verwandelten Siebenmeters nicht nur selbst fünf Mal einnetzen konnte, sondern auch dann immer wieder das Tempo verlangsamt hat, wenn es in den entscheidenden Situationen darauf ankam. So führte der 33-jährige Rückraum auch dann mit viel Routine das Spielgeschehen, als Oliver Wendlandt Mitte des zweiten Durchgangs beim Stand von 29:24 die rote Karte sah, nachdem er Plauens Mittelmann David Zbiral förmlich niedergerungen hatte. „Es war dennoch ein spannendes Duell, die Mannschaft hat sich zu keiner Zeit aufgegeben und konnte den Zuschauern wenigstens eine torreiche Begegnung bieten“, resümiert Jan Richter: „Es ist sehr schade, dass wir das Aufeinandertreffen nicht gewinnen konnten, aber wir sind dem Anfangsrückstand das ganze Spiel hinterhergelaufen und konnten ihn nicht mehr aufholen“. Das lag vor allem daran, dass sich die Spitzenstädter viele Fehlwürfe leisteten, während die Bachstädter von allen Positionen präzise einnetzten und so die beiden Torhüter Tim Hujer sowie Josef Pour gerade einmal zusammen neun Paraden in den 60 Minuten verzeichneten. „Ich hätte mir gerne einen Sieg im letzten Heimspiel zum Abschied gewünscht, leider war uns das nicht vergönnt gewesen“, zieht Schuster dennoch ein positives Fazit: „Kompliment an die Spieler, jeder hat gebissen, gekämpft sowie alles gegeben und ich bin stolz, Co-Trainer dieser Mannschaft gewesen zu sein“. Nach der Begegnung wurde es dann erneut emotional, als neben dem Trainerduo auch Schlussmann Tim Hujer, Rückraum Felix Gehring, Kreisläufer Florian Wokan und Rechtsaußen Jan Faith verabschiedet wurden, die den HC Einheit Plauen im Sommer verlassen. „Die Verabschiedung nach der Partie war besonders ergreifend“, sagt Jan Richter, der mit Heiko Schuster den erstmals verliehenen Ehrenfuchs als Würdigung ihrer jahrelangen Vereinsarbeit überreicht bekam. (flow)

 

HC Einheit Plauen: Pour, Hujer - Model (3), Wokan (6), Janàsek (1), Krüger (4), Gehring, Linhart (5), Kacin, Jahn (5), Zbiral (6), Faith, Horky (2), Sira (4); Trainer Jan Richter, Co-Trainer Heiko Schuster, Mannschaftsverantwortlicher Bernd Grimm, Physio Antonia Weller

 

HG 85 Köthen: Krug (7), Gmirek, Hensen, Kanzler, Grohmann (5), Serfas, Wendlandt, Tarek Jaidi (4), Just (6), Milkow (11), Yasin Noah Jaidi (7), Rosenkranz, Konsel; Trainer Martin Lux, Co-Trainer Sebastian Kuhl, Mannschaftsverantwortlicher Rene Nowak

 

Verwarnungen: 1 für HC Einheit Plauen, 2 für HG 85 Köthen

Zeitstrafen: 4 für HC Einheit Plauen, 2 für HG 85 Köthen

Siebenmeter: 1 für HC Einheit Plauen, 1 für HG 85 Köthen

Disqualifikation: 1 für HG 85 Köthen (ohne Bericht)

Zuschauer: 325

 

Bild zur Meldung: Einheit verliert letztes Heimspiel der Saison

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240504_HCE-HG Köthen (05.05.2024)

 
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